Dunkle Materie in Dokumenten
Dokumente und Prozesse sind in Compliance vergleichbar wichtig wie Materie und Energie in der Astrophysik. Gemäss aktuellem Wissensstand ist nur ein Sechstel der Materie sichtbar. Auch in heutigen Dokumenten gibt es viel dunkle Materie. In Compliance Prozessen ist der unsichtbare Teil in Dokumenten ein Problem. Der Hauptgrund für nicht sichtbare Information in Compliance-Dokumenten ist, dass elektronische Dokumente immer noch Papierdokumente nachahmen. Man erinnert sich an den frühen Buchdruck, wo Gutenberg und Co. nicht die Erkennbarkeit der Lettern durch die Lesenden optimieren wollten, sondern das Schriftbild möglichst wie Handgeschriebenes aussehen wollten. Klicken Sie auf den Titel für mehr Informationen über dunkle Materie in Dokumenten.
Unsichtbare Informationen
Zukünftige elektronische Dokumente sollen Geschäftsprozesse (mit-)steuern können und nicht ausschliessliche die Leserin bzw. den Leser des ausgedruckten Dokuments beglücken. Digitalisierte Dokumente mit Stempel und handschriftlichen Anmerkungen sehen chique aus, sind aber in der digitalen Welt Problemfälle, insbesondere wenn der hinterlegte Text vollständig fehlt oder oder wegen Fehler der optischen Zeichenerkennung (OCR) korrupt ist. Das umgekehrte gibt es auch, nämlich wenn die Dokumente zuviel Information preisgeben. Beispielsweise können gelöschte Textpassagen noch im digitalen Dokument vorhanden sein. Schlimmer ist sogar, wenn man vertrauliche Passagen im kontrollierten Papierausdruck nicht sieht, aber aus dem digitalen Dokument extrahieren kann.